Eigenfett oder Silikon-Implantat zur Brustvergrößerung

Eigenfett oder Silikon-Implantat zur Brustvergrößerung

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Beauty Magazin • Aktueller Beitrag

Die Entscheidung zwischen Eigenfetttransplantation und Implantaten für eine Brustvergrößerung hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter persönliche Vorlieben, gewünschte Ergebnisse und medizinische Erwägungen.

Hier sind einige Schlüsselaspekte zu beiden Verfahren:

Eigenfetttransplantation zur Brustvergrößerung

Die Eigenfetttransplantation bei der Brustvergrößerung, auch bekannt als autologe Fettgewebetransplantation, ist ein Verfahren, bei dem Fett von anderen Körperstellen entnommen und in die Brüste injiziert wird. Diese Methode eignet sich besonders für Frauen, die ein natürliches Ergebnis bevorzugen und nur eine moderate Vergrößerung ihrer Brustgröße wünschen.

Sie ist weniger invasiv als die Verwendung von Implantaten und nutzt körpereigenes Gewebe, wodurch das Risiko von Immunreaktionen minimiert wird. Die Patientin profitiert zudem von einer Körperformung, da Fett von unerwünschten Bereichen wie dem Bauch oder den Oberschenkeln entfernt wird.

  1. Verfahren: Die Eigenfetttransplantation, auch bekannt als Lipofilling, beinhaltet das Absaugen von Fett aus einem Teil des Körpers, wie dem Bauch, den Oberschenkeln oder den Hüften. Dieses Fett wird dann aufbereitet und in die Brüste injiziert.
  2. Natürliches Aussehen und Gefühl: Da das eigene Fett der Patientin verwendet wird, fühlt sich die Brust nach der Vergrößerung natürlich an und hat auch ein natürliches Aussehen. Das Risiko einer Abstoßungsreaktion ist minimal, da das Gewebe vom Körper der Patientin stammt.
  3. Sicherheit und Risiken: Dieses Verfahren gilt als sicher, birgt jedoch Risiken wie Infektionen, ungleichmäßige Konturen oder das Potenzial für Fettresorption, was zu einem Verlust des Vergrößerungseffekts führen kann. Die Menge des transplantierten Fetts, die dauerhaft überlebt, kann variieren.
  4. Begrenzte Größenveränderung: Die Eigenfetttransplantation eignet sich am besten für Frauen, die eine moderate Vergrößerung ihrer Brustgröße wünschen. Große Vergrößerungen sind oft nicht möglich, da der Körper nur eine begrenzte Menge an zusätzlichem Fett in diesem Bereich aufnehmen kann.
  5. Mehrere Eingriffe möglich: In einigen Fällen benötigen Patientinnen mehrere Sitzungen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, da der Körper einen Teil des injizierten Fetts natürlich abbaut.

Implantate zur Brustvergrößerung

Bei der Brustvergrößerung mit Implantaten werden künstliche Implantate verwendet, um die Größe und Form der Brust zu verändern. Dieses Verfahren bietet eine größere Vielfalt an Größen- und Formoptionen und ist ideal für Frauen, die eine deutliche Veränderung der Brustgröße wünschen.

Es gibt verschiedene Arten von Implantaten, darunter solche mit Silikon- oder Kochsalzlösung, die jeweils einzigartige Eigenschaften und ästhetische Ergebnisse bieten. Implantate sind für ihre lang anhaltenden Ergebnisse bekannt, können jedoch ein höheres Risiko für bestimmte Komplikationen bergen und erfordern möglicherweise zukünftige chirurgische Eingriffe.

  1. Verfahren: Bei der Verwendung von Implantaten zur Brustvergrößerung wird ein Implantat hinter jedem Brustgewebe oder unter dem Brustmuskel platziert. Diese Implantate können entweder mit Kochsalzlösung oder Silikongel gefüllt sein.
  2. Vielfältigkeit der Optionen: Patientinnen können aus einer Vielzahl von Implantatgrößen, -formen und -texturen wählen. Dies bietet eine größere Kontrolle über das Endergebnis hinsichtlich Größe und Form der Brüste.
  3. Deutliche Veränderungen möglich: Im Gegensatz zur Eigenfetttransplantation können Implantate eine erhebliche Vergrößerung der Brustgröße ermöglichen, was sie zu einer attraktiven Option für Frauen macht, die eine signifikante Veränderung wünschen.
  4. Risiken und Komplikationen: Zu den Risiken gehören Kapselfibrose (Verhärtung um das Implantat), Implantatbruch, Rippling (Wellenbildung der Haut über dem Implantat) und die Möglichkeit einer zukünftigen Operation zum Austausch oder Entfernen der Implantate.
  5. Erholungszeit: Die Erholungszeit nach einer Implantatoperation kann länger sein als bei der Eigenfetttransplantation. Es kann mehrere Wochen dauern, bis die Patientin zu ihren normalen Aktivitäten zurückkehren kann.

In beiden Fällen ist es wichtig, dass sich die Patientinnen von einem erfahrenen plastischen Chirurgen beraten und behandeln lassen, um die beste Methode der Brustvergrößerung basierend auf ihren individuellen Bedürfnissen und ästhetischen Zielen zu wählen.

Persönliche Faktoren bei der Wahl der Methode

  1. Gesundheitszustand und Vorerkrankungen: Bestehende Gesundheitsbedingungen können die Eignung für eines der Verfahren beeinflussen. Beispielsweise könnten bestimmte Erkrankungen oder Medikamente das Risiko bei chirurgischen Eingriffen erhöhen oder die Heilung beeinträchtigen.
  2. Körperbau und vorhandenes Fettgewebe: Für die Eigenfetttransplantation ist es notwendig, dass ausreichend Fettgewebe an anderen Körperstellen vorhanden ist, das entnommen werden kann. Bei sehr schlanken Patientinnen könnte dies ein limitierender Faktor sein.
  3. Ästhetische Vorstellungen und Erwartungen: Die persönliche Vorstellung von der idealen Brustform und -größe spielt eine große Rolle. Eigenfetttransplantationen bieten ein natürlicheres Aussehen und Gefühl, sind aber in der Größenveränderung begrenzt. Implantate ermöglichen eine größere Vielfalt an Formen und Größen.
  4. Lebensstil und Aktivitätsniveau: Frauen, die einen sehr aktiven Lebensstil pflegen oder bestimmte Sportarten ausüben, könnten bestimmte Implantattypen oder -größen als störend empfinden. Hier kann die weniger invasive Eigenfetttransplantation Vorteile bieten.
  5. Persönliche Risikobereitschaft: Jede chirurgische Prozedur birgt Risiken. Die Bereitschaft, bestimmte Risiken, wie die möglichen Komplikationen bei Implantaten, zu akzeptieren, ist eine persönliche Entscheidung.
  6. Langfristige Überlegungen: Die Langlebigkeit des Ergebnisses und die Notwendigkeit zukünftiger Eingriffe sollten ebenfalls bedacht werden. Während Implantate möglicherweise nach einigen Jahren ausgetauscht werden müssen, kann das Ergebnis einer Eigenfetttransplantation dauerhafter sein, aber auch ein Absinken des vergrößerten Volumens über die Zeit ist möglich.
  7. Erholungszeit und berufliche Anforderungen: Die Verfügbarkeit von Erholungszeit kann auch eine Rolle spielen. Die Erholungsphase nach einer Implantatoperation ist in der Regel länger als nach einer Eigenfetttransplantation.

Diese Faktoren sollten in einer ausführlichen Beratung mit einem Facharzt für plastische Chirurgie besprochen werden, um eine fundierte Entscheidung zu treffen, die am besten zu den individuellen Bedürfnissen und Wünschen passt.

Es ist wichtig, dass sich Interessierte von einem qualifizierten plastischen Chirurgen beraten lassen, um alle Vor- und Nachteile beider Verfahren zu verstehen und die für sie am besten geeignete Option zu wählen. Jeder Körper ist einzigartig, und die Entscheidung sollte auf individuellen Bedürfnissen und Erwartungen basieren.

Beratung

Es ist wichtig, dass sich Interessierte von einem qualifizierten plastischen Chirurgen beraten lassen, um alle Vor- und Nachteile beider Verfahren zu verstehen und die für sie am besten geeignete Option zu wählen. Jeder Körper ist einzigartig, und die Entscheidung sollte auf individuellen Bedürfnissen und Erwartungen basieren.

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