Die ideale und perfekte Form der Brüste für Ihr Wohlbefinden
Die weibliche Brust symbolisiert wie kein anderer Körperbereich die Sinnlichkeit und Erotik des weiblichen Körpers. Gewichtsschwankungen, Schwangerschaften und Stillzeiten können die äußere Erscheinungsform der Brust jedoch stark beeinflussen. Große Brüste gelten zwar bei vielen Männern als besonders begehrenswert – doch nicht immer deckt sich dies mit den Wünschen der Frauen.
Eine überproportional große Brust kann die betroffenen Frauen im Alltag stark einschränken. Häufig sind physische und psychische Beschwerden die Folgen. Nacken- und Rückenschmerzen sind neben Hemmungen oder mangelndem Selbstbewusstsein die häufigsten Gründe, weshalb Frauen sich kleinere Brüste wünschen.
Eine Brustverkleinerung kann ein wichtiger Schritt zu mehr Lebensqualität sein: Brüste, die nach Schwangerschaften, Gewichtszunahmen oder aufgrund der genetischen Anlage als zu groß empfunden werden, können bei uns in Hannover einer Mammareduktionsplastik (Brustverkleinerung) unterzogen werden.
In jedem Fall ist ein ausführliches Arztgespräch unerlässlich. Vor dem Eingriff werden Ihre individuellen Wünsche erörtert, der Ausgangsbefund erhoben und mögliche Techniken besprochen. Natürlich werden Ihnen auch sämtliche möglichen Komplikationen erläutert.
Vor größeren Eingriffen an der Brust wünschen wir eine vorherige gynäkologische Untersuchung inklusive Ultraschall, um den gesunden Ausgangsbefund zu dokumentieren. In einigen Fällen kann es sogar sinnvoll sein, zuvor eine Mammographie durchführen zu lassen, was maßgeblich vom Alter der Patientín und der Beschaffenheit des Brustgewebes abhängt. Auch eine mögliche familiäre Häufung von Brustkrebserkrankungen muss in diese Überlegung mit einfließen. Während eines umfänglichen Beratungsgespräches werden wir all diese Fragen beantworten.
Damit Sie mit dem Ergebnis Ihrer Brustverkleinerung möglichst lange zufrieden sind, sollte der Eingriff nach Möglichkeit erst durchgeführt werden, wenn eine angestrebte Gewichtsabnahme abgeschlossen ist. Zu große Schwankungen des Gewichts können das Gewebe nämlich unnötig belasten und im Verlauf zu einer ungewünschten Formveränderung führen. Ebenso empfiehlt es sich, relevante Straffungen erst nach Abschluss der Familienplanung durchführen zu lassen, da Schwangerschaften und Stillzeiten einen erneuten negativen Effekt auf die Form der Brüste bedeuten können. Hierzu beraten wir Sie aber gerne ausführlich.
Mindestens zwei Wochen vor der Operation sollten Sie keine Medikamente mehr einnehmen, die Acetylsalicylsäure (z.B. Aspirin) oder andere Stoffe enthalten, die eine blutgerinnungshemmende Wirkung besitzen, denn alles, was die Gerinnungszeit verzögert, kann zu Komplikationen führen . Ebenso sollte zeitweise auf hormonhaltige Medikamente wie etwa die Antibabypille verzichtet werden, da diese mit einem erhöhten Thrombosrisiko einhergehen können. Auch Immunsuppressiva müssen rechtzeitig vor dem Eingriff abgesetzt werden. Der Konsum von Nikotin und Alkohol sollte vor dem Eingriff reduziert werden oder möglichst ganz unterbleiben. Allergien und die Einnahme von Medikamenten müssen dem behandelnden Arzt unbedingt mitgeteilt werden, ebenso wie eventuell vorliegende Krankheiten, eine Neigung zu blauen Flecken oder länger anhaltenden Blutungen.
Brustverkleinerungen werden in der Regel stationär und in Vollnarkose durchgeführt. Je nach Art und Umfang des Eingriffs ist mit einem stationären Aufenthalt von einem Tag zu rechnen. In manchen Fällen kann eine Brustverkleinerung auch ambulant vorgenommen werden. Hier wäre es jedoch erforderlich, dass sich eine Begleitperson in der ersten Nacht nach der Operation um Sie kümmern kann.
Je nach Ausgangslage und Ausmaß der Operation dauert eine Brustverkleinerung etwa zwei bis vier Stunden. Welche Art der Operationstechnik zum Einsatz kommt, hängt von der Größe und Beschaffenheit der Brüste ab. Bevor die Brustverkleinerung stattfindet, zeichnet der Chirurg die geplante Schnittführung und die künftige Position der Brustwarzen auf der Haut auf. Grundsätzlich werden drei verschiedene Schnitttechniken zur Brustverkleinerung unterschieden: der senkrechte Schnitt, der L-Schnitt und der T-Schnitt. Welche Schnittführung eingesetzt wird, bestimmt den Verlauf der späteren Narbe. Eigentlich immer gibt es einen Schnitt rings um den Warzenhof. Der senkrechte Schnitt verläuft von der 6 Uhr-Position des Warzenhofs zur Unterbrustfalte. Gerade dieser vertikale Teil der Narbe lässt sich nicht gut kaschieren, ist aber für ein gutes Ergebnis meist erforderlich. Der L-Schnitt ergibt eine L-förmige Narbe und kommt bei noch größeren und / oder stärker erschlafften Brüsten zum Einsatz. Hier verläuft die Schnittführung zusätzlich waagerecht im Bereich der Unterbrustfalte in Richtung Außenseite. Bei einem T-Schnitt erfolgt noch ein weiterer Schnitt Richtung Innenseite, so dass ein auf dem Kopf stehendes T als Narbenfigur resultiert. Hiermit kann in der Regel der größte Einfluss auf die Brustform genommen werden. Zudem sind die Narben im Bereich der Unterbrustfalte gut kaschiert, weshalb man sich bei einem entsprechenden Augangsbefund nicht aus Angst vor dieser zusätzlichen Narbe abschrecken lassen sollte.
Bei allen drei Techniken wird die Brustwarze mitsamt des Warzenhofs nach oben versetzt und dieser bei Bedarf auch verkleinert. Anschließend wird überschüssiges Fett- und Drüsengewebe entfernt, der verbleibende Drüsenkörper neu geformt und nach oben hin verlagert. Abschließend wird die Haut um die neugeformte Brust drapiert und wieder verschlossen. Wir im Asthetic Centrum Hannover verwenden besonders schonende Techniken, so dass teilweise sogar auf die Einlage von Drainagen verzichtet werden kann.
Unmittelbar nach der Brustverkleinerung wird die Brust sich womöglich gespannt anfühlen und leichte Schmerzen verursachen, weshalb Ihnen bedarfsgerecht Schmerzmittel verabreicht werden. Neben dem Verband erhalten Sie einen exakt angepassten medizinischen Büstenhalter. Dieser sollte sechs Wochen lang rund um die Uhr getragen werden. Im Anschluss kann die Tragezeit je nach Maßgabe Ihres Behandlers reduziert werden.
In der ersten Zeit nach der Brustverkleinerung werden die Narben noch rot und auffällig sein, verblassen jedoch mit der Zeit und passen sich dem restlichen Hautbild an. Um die Narbenheilung zu unterstützen, kann mit speziellen Salben gecremt werden, die Sie von uns erhalten.
Im ersten Jahr nach einer Brustverkleinerung sollte eine intensive UV-Bestrahlung – egal, ob natürliches Sonnenlicht oder Solarium – vermieden werden. Auch auf das Tragen spezieller BHs, welche die Brust stark anheben (z.B. Push Ups und Wonderbras) sollten Sie in der Anfangszeit verzichten.
Unmittelbar nach der Brustverkleinerung sollte nicht geduscht werden. Nach wenigen Tagen ist aber auch Duschen wieder möglich. Genauso sollten Bewegungen, die den Brustbereich unnötig belasten oder dehnen, unterbleiben. Keinesfalls darf nach einer Brustverkleinerung in Bauchlage geschlafen werden! Optimal ist eine Rückenlage, um die Wundheilung zu unterstützen. Sexualität ist natürlich möglich, sollte aber besonders behutsam erfolgen und die Brüste für etwa zwei Monate aus dem Liebesspiel aussparen. Die Arbeitsfähigkeit sollte – je nach beruflicher Tätigkeit – etwa 1-3 Wochen nach der OP wiederhergestellt sein. Auch leichte Hausarbeiten können zeitnah verrichtet werden. Von Tätigkeiten, die schweres Heben oder oftmaliges Bücken mit einschließen, wird jedoch dringend abgeraten. Sportliche Aktivitäten sollten in der Anfangszeit vermieden und erst nach Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt wieder aufgenommen werden.
Sofern die Operation von einem erfahrenen Chirurgen vorgenommen wird, sind die Risiken einer Brustverkleinerung überschaubar. In Einzelfällen kann es jedoch – wie bei allen chirurgischen Eingriffen – zu unerwünschten Folgen kommen. Daher ist ein ausführliches Aufklärungsgespräch vor dem Eingriff unbedingt erforderlich.
Blutergüsse und Schwellungen sind fast immer harmlose Nachwirkungen einer Brustverkleinerung, die sich in aller Regel binnen kurzer Zeit ganz von allein zurückbilden. Nur in Ausnahmefällen liegen ihnen Ursachen zugrunde, die operativ zu behandeln sind. Eine sehr seltene Komplikation nach der Brustverkleinerung sind Wundheilungsstörungen, die zu einem Auseinanderklaffen der Operationsnaht führen können. Ebenfalls bedingt durch eine Wundheilungsstörung kann es zur Verbreiterung der Narben kommen. Sollte dies als störend empfunden werden, könnte nach Ausreifung der Narbe eine Narbenkorrektur erfolgen. Infektionen, die aufgrund einer Mammareduktion (Brustverkleinerung) auftreten, gehören zu den absoluten Ausnahmefällen.
Im Zuge einer Brustverkleinerung müssen feine Hautnerven in der Brust durchtrennt werden. Besonders bei umfangreicheren Verkleinerungen kann es, je nach angewandter Technik, zu Sensibilitätsstörungen in der Brust und der Brustwarze kommen. Diese leichte Taubheit der Haut verschwindet oft während des Heilungsprozesses von selbst, was jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Nur in Einzelfällen bleiben größere Sensibilitätsstörungen dauerhaft bestehen.
Während der Brustverkleinerung werden die beiden Brustwarzen zusammen mit den sie umgebenden Blutgefäßen und dem Nervengewebe versetzt. Die Stillfähigkeit bleibt daher meist erhalten. Dennoch kann es in einzelnen Fällen passieren, dass die Stillfähigkeit nach der Brustverkleinerung eingeschränkt oder verhindert wird.
Der Heilungsprozess kann in Einzelfällen dazu führen, dass sich – trotz eines optimalen Ergebnisses unmittelbar nach dem Eingriff – ungünstige Veränderungen der Brustform bis hin zu leichten Asymmetrien ergeben. Falls dies erforderlich oder gewünscht sein sollte, kann ein kleiner Korrektureingriff helfen, die unerwünschten Veränderungen auszugleichen und die Brustform wieder anzupassen.
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