Informationen zur Brustvergrößerung mit Eigenfett

OP-Dauer

2 - 4 Stunden

Narkose Art

Vollnarkose

Klinikaufenthalt

in der Regel ambulant

Kosten

ab 5.500 EUR

Brustvergrößerung mit Eigenfett

Kleine Brüste können angeboren oder durch Schwangerschaft, Alterung sowie Gewichtsverlust erworben sein. Eine Brustvergrößerung mit Eigenfett ist eine Option für Frauen, die nach einer natürlichen Alternative zu Silikonimplantaten suchen.

Bei der Brustvergrößerung mit Eigentfett werden Ihre eigenen Fettzellen zur Vergrößerung Ihrer Brüste verwendet. Dafür wird zunächst eine Fettabsaugung durchgeführt, bei der die Fettzellen schonend von der Spenderstelle (meist Bauch, Hüften, Reiterhosen, Rücken oder Innenseiten der Schenkel) entnommen werden. Dieses Fett wird, von anderen Absaugprodukten befreit, anschließend über winzige Schnitte schonend in Ihre Brüste eingebracht. Dieses Verfahren hat einen doppelten Vorteil: Es vergrößert zu einen Ihre Brüste auf eine natürliche Weise und konturiert zudem Ihre Problembereiche, die möglicherweise nicht auf Ernährung oder Bewegung reagiert haben.

Eine Brustvergrößerung mit Eigenfett ist die ideale Option für Patientinnen, die keine künstlichen Implantate wünschen. In einigen Fällen wird Eigenfett auch verwendet, um kleinere Asymmetrien zu korrigieren, die z.B. durch Voroperationen, Verletzungen oder Erkrankungen entstanden sind oder anlagebedingt schon immer vorgelegen haben. Auch Kombinationsoperationen, sogenannte „Hybridverfahren“ wo Silikonimplantate mit Eigenfett kombiniert werden, sind möglich und kommen bei uns in speziellen Fällen regelmäßig zum Einsatz. 

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Ausführliche Beratung

Zunächst erhalten Sie von uns im Aesthetic Centrum Hannover eine umfassende Beratung. Für viele Frauen ist eine Brustvergrößerung mit Eigenfett eine tolle Möglichkeit, ihre Brüste vergrößern zu lassen, ohne die mit Implantaten verbundenen Kompromisse einzugehen.
Ideale Kandidaten für eine Brustvergrößerung mit Eigenfett sind gesund und haben auch entsprechende Fettdepots an ihrem Körper, wo das Fett entnommen werden kann. 

Bei untergewichtigen Patientinnen kann sich die Entnahme der benötigten Fettmengen nämlich schwierig bis unmöglich gestalten. Grundsätzlich sollten Sie realistische Erwartungen an die Operation haben. So darf pro Sitzung immer nur eine bestimmte Menge Fett in die Brüste eingebracht werden, womit der mögliche Vergrößerungseffekt bereits limitiert wird. Zudem werden nicht alle übertragenen Fettzellen überleben,  so dass mit einem gewissen Volumenverlust zu rechnen ist. 

Durchschnittlich wachsen gut 50 bis 70 Prozent der übertragenen Fettzellen an. Dieses bleiben dann auch dauerhaft bestehen und haben im Gegensatz zu Implantaten den großen Vorteil, dass sie sich eventuellen Gewichtsschwankungen dynamisch anpassen. 

Immerhin handelt es sich um ganz normales Fettgewebe Ihres Körpers.

Eine Brustvergrößerung mit Eigenfett ist daher ideal für Frauen, die eine moderate Zunahme ihrer Brustgröße anstreben. Mit einem einzelnen Eingriff kann erfahrungsgemäß ein Zuwachs von 1/2 – 1 Körbchengröße erreicht werden. 

Natürlich kann der Vorgang nach einiger Zeit auch wiederholt werden, wodurch stufenweise auch größere Volumina aufgebaut werden können.

Während Ihrer Konsultation müssen Sie uns über Ihre Krankengeschichte und Ihren Gebrauch von Medikamenten, Nikotin und / oder Alkohol informieren.
Bei unserem Termin werden wir eine körperliche Untersuchung durchführen, die nicht nur Ihre Brüste, sondern auch die potenziellen Spenderstellen umfasst. So können wir feststellen, ob eine Brustvergrößerung mit Eigenfett für Sie das richtige Verfahren ist und Ihnen Ihre gewünschten Ergebnisse liefern kann.

Häufige Fragen

Eine Brustvergrößerung mit Eigenfett schafft eine vollere, natürliche Brust unter Verwendung körpereigener Fettzellen. Die Narben sind minimal und das Trauma im Brustgewebe verhältnismäßig gering. Damit ist auch die Erholungszeit in der Regel kürzer als nach einer Brustvergrößerung mit Implantaten. Da für den Brustaufbau nur körpereigene Fettzellen verwendet werden, besteht auch kein Risiko für ein Verrutschen oder Verdrehen eines Implantats oder eine Kapselfibrose. Die Brüste sehen im Anschluss sehr natürlich aus und fühlen sich auch so an.

Ein zusätzlicher Vorteil der Brustvergrößerung mit Eigenfett besteht darin, dass gleichzeitig die Spenderbereiche geformt werden können. Denn durch die Absaugung werden die Fettzellen in den behandelten Bereichen dauerhaft reduziert und automatisch die Körperkonturen verbessert.

Am Tag der Operation treffen Sie das Pflegepersonal und den Anästhesisten, die eventuell noch bestehende Fragen beantworten. Ihr Chirurg wir dann eine Reihe von Hautmarkierungen an Brüsten und Spenderstellen vornehmen, um sich später bei der Operation orientieren zu können.

Die Operation wird unter Vollnarkose durchgeführt. Die Operationsdauer kann dabei sehr unterschiedlich ausfallen, je nachdem, ob lediglich so viel Fett geerntet werden muss, um das Brustvolumen zu vergrößern, oder die Fettabsaugung (von möglicherweise größeren Arealen) im Vordergrund steht, und die Brustvergrößerung nur „Beiwerk“ ist. Sie kann daher von 2 – 4 Stunden variieren. In jedem Fall beginnt die Operation mit der Fettabsaugung an den ausgewählten Spenderstellen. Dieses Fett wird in einem sterilen Behälter gesammelt und Spülflüssigkeit oder Zelltrümmer vorsichtig entfernt. Das bereinigte Fett wird dann auf kleine Spritzen übertragen und durch 2 – 3 wenige Millimeter messende Schnitte vorsichtig in Ihre Brüste injiziert. Dabei kommen spezielle Kanülen zum Einsatz, damit das Fettgewebe möglichst schonend eingebracht wird und ein großer Prozentsatz überlebt und anwächst.

Um Druck auf den transplantierten Fettzellen zu vermeiden wird kein Kompressions-BH angelegt. Es kommt lediglich ein lockerer Tape- und / oder Watteverband in der Umgebung zum Einsatz. In dem Bereich, in dem die Fettabsaugung durchgeführt wurde, muss allerdings für 6 Wochen  Kompressionskleidung getragen werden. Nachdem sie im Anschluss an die Operation sorgfältig überwacht wurden, gehen die meisten Patientinnen noch am selben Tag wieder nach Hause. Voraussetzung dafür, sie sind in der selben Nacht nicht alleine zu Hause.

Enge BHs oder Kleidungsstücke sollten auch in den ersten sechs Wochen nach der Operation nicht getragen werden. Ebenso sollten Sie es vermeiden, sechs Wochen nach der Operation auf dem Bauch zu schlafen. Je nach ausgeübtem Beruf können Sie in der Regel innerhalb weniger Tage wieder zu Ihrer gewohnten Arbeit zurückkehren. Die endgültigen Ergebnisse der Operation sind etwa nach drei bis sechs Monaten ersichtlich.

Wie bei allen Operationen ist auch eine Brustvergrößerung mit Eigenfett nie ganz von möglichen Risiken befreit, wenngleich es sich in erfahrenen Händen um ein recht sicheres Verfahren handelt. Während Ihrer Konsultation klären wir Sie auf jeden Fall ausführlich über sämtliche allgemeinen, sowie mit dem speziellen Verfahren behafteten Risiken auf, damit Sie eine fundierte Entscheidung treffen können.

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