Informationen zur Oberarmstraffung

OP-Dauer

2 - 3 Stunden

Narkose Art

Vollnarkose

Klinikaufenthalt

in der Regel stationär

Kosten

ab 3.299 EUR

Oberarmstraffung

Kommt Ihnen das bekannt vor? Sie haben immer Wert auf ein attraktives Äußeres gelegt, zu dem auch eine schöne und straffe Haut gehört. Doch nun leiden Sie unter einer Erschlaffung Ihrer Haut, die sich besonders an Ihren Oberarmen bemerkbar macht. Möglicherweise haben Sie versucht, dieses durch entsprechende Kleidung zu kaschieren, doch mittlerweile fühlen Sie sich einfach nicht mehr wohl in Ihrer Haut.

Die Ursache einer schlaffen und hängenden Haut liegt oftmals in einer starken Gewichtsreduktion wie zum Beispiel nach einer Diät. Wenn der Gewichtsverlust sehr ausgeprägt war, kann sich die Haut durch die vorherige Überdehnung oft nicht mehr vollständig zusammenziehen. Infolge dessen verbleibt ein Hautüberschuss, der als Hautlappen mitsamt dem geschrumpften Fettgewebe herunterhängen kann. Dies ist besonders häufig an den Innenseiten der Oberarme der Fall, denn dort sind die Haut und das Bindegewebe recht dünn.

Neben einer starken Gewichtsreduktion trägt aber auch der normale Alterungsprozess der Haut zu einer Erschlaffung bei. So nehmen mit den Jahren die Elastizität sowie Spannkraft des Bindegewebes ab. Spätestens mit dem dritten Lebensjahrzehnt verlangsamt sich die Zellerneuerung der Haut. Die Oberhaut wird dünner und kann weniger Wasser speichern, die Kollagenproduktion nimmt ab und das straffe Gerüst der Haut erschlafft. Zudem werden die Fettschicht und das Bindegewebe in der Unterhaut dünner. Weitere Ursachen können Schwangerschaften, eine angeborene Bindegewebsschwäche wie auch eine übermäßige Sonnenbelastung sein.

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Wenn auch Sport nicht mehr hilft

Unabhängig von den Ursachen kann übermäßig hängende Haut jedoch die Lebensfreude in erheblichem Maße beeinträchtigen. Besonders frustrierend ist dabei, dass das erschlaffte Gewebe meist weder durch Sport, Massagen oder sonstige vermeintlich wirksame Mittel, wie spezielle Cremes oder ähnliches, gestrafft werden kann. Dennoch besteht kein Grund zum Verzweifeln, denn dank der plastisch-ästhetischen Chirurgie können überflüssige und erschlaffte Haut wie auch Fettgewebe entfernt werden. Im Anschluss erscheinen die Oberarme wieder straffer, glatter und proportionierter – in der Summe also jugendlicher.

Allerdings bedarf es bei einer Hautstraffung eines hohen chirurgischen Könnens und einer entsprechenden Erfahrung, da neben dem ästhetischen Ziel auch der Erhalt der Funktionalität nicht außer Acht gelassen werden darf. Zum Erreichen eines guten Ergebnisses, sowie zur gleichzeitigen Vermeidung eventueller Komplikationen, muss daher das richtige Maß an Gewebereduktion gewählt werden, um eine übermäßige Spannung auf den Wundrändern zu vermeiden.

Straffung der Oberarme auf höchstem Niveau

Bei uns sind Sie für Eingriffe dieser Art genau richtig, denn wir können im Bereich der Hautstraffungen einen hohen Erfahrungsschatz vorweisen, da wir in einer Klinik tätig waren, die ein hohes Aufkommen an postbariatrischen Patienten hatte. Daher bieten wir Ihnen Straffungsoperationen, wie auch die Oberarmstraffung, in unserem Aesthetic Centrum Hannover auf höchstem Niveau an.

Wenn Sie also unter erschlafftem Gewebe an Ihren Armen leiden, das sie kosmetisch oder gar funktionell, also bei Bewegungen stört und dieses durch konventionelle Methoden keine Tendenz zur Rückbildung zeigt, sollten Sie die Gelegenheit zu einem unverbindlichen Beratungsgespräch bei uns nutzen.

Hier informieren wir Sie umfassend über Ihre individuellen Behandlungsoptionen, mit dem Ziel einer neu gewonnenen Attraktivität sowie eines jugendlicheren Erscheinungsbildes.

Mit einer Oberarmstraffung können Sie ein großes Stück Lebensqualität zurückgewinnen. Denn: Welche Frau zeigt nicht gerne ihre wohlgeformten Arme? Lebensfreude kehrt zurück und ein neues Selbstbewusstsein stellt sich ein – was selbstverständlich ebenso für Männer gilt. So werden Hautstraffungen in unseren Sprechstunden nicht nur von Frauen sondern häufig auch von Männern gewünscht.

Häufige Fragen

Liegt nur ein lokales Fettpolster mit einem geringen Hautüberschuss vor, kann bereits durch eine alleinige Fettabsaugung mit anschließender Kompressionsbehandlung ein optimales Ergebnis erreicht werden. Ist der Hautüberschuss jedoch ausgeprägter, kann dieser nur operativ entfernt werden. Art und Umfang der Operation sind dabei individuell sehr unterschiedlich und müssen von Ihrem behandelnden Chirurgen persönlich in Augenschein genommen werden. Grundsätzlich kommen bei der Straffung der Oberarme aber möglichst narbensparende Verfahren zur Anwendung.

Je nach Ausprägung des Hautüberschusses wählen wir zwischen verschiedenen Operationstechniken. Im Regelfall wird ein Schnitt auf der Oberarminnenseite angesetzt, der befundabhägig vom Ellbogen bis zur Achselhöhle verlaufen kann. Bei angelegtem Arm ist die daraus resultierende Narbe nach der Operation aber nicht zu sehen. Im Fall größerer Haut- bzw. Fettgewebs-Überschüsse ist ein zusätzlicher Schnitt im Bereich der Achselhöhle notwendig, um das gewünschte Straffungsergebnis herbeizuführen. Auch hier kann die Narbe durch den angelegten Arm in der Regel vollständig kaschiert werden.

Grundsätzlich kann überschüssiges Fettgewebe durch eine Fettabsaugung reduziert werden, was oft einen zusätzlichen Straffungseffekt nach sich zieht. Auch durch eine additive Laserbehandlung kann der Haut der nötige Straffungsimpuls gegeben werden.

Vor dem Eingriff wird die Schnittführung im Stehen angezeichnet. Sowohl die Länge des Schnitts als auch dessen Verlauf ergibt sich aus dem Ausgangsbefund. Die Operation erfolgt dann in Rückenlage mit ausgelagerten Armen. Je nach Befund, persönlichem Wunsch und ärztlichem Anraten wird die Hautstraffung im Dämmerschlaf oder unter Vollnarkose durchgeführt, ggf. sogar nur in örtlicher Betäubung. Vorab erfolgt die Infiltration der zu behandelnden Region mit einer speziellen, mit Adrenalin versetzten Lösung. Diese dient unter anderem dazu, die intraoperative Blutungsneigung zu senken. Im Anschluss daran wird an der eingezeichneten Stelle ein Schnitt gesetzt und ein Gewebelappen präpariert. Dieser wird unter einer gewissen Spannung gehalten, sodass die Ausdehnung der zu entfernenden Haut festgelegt werden kann. Dabei tragen wir Sorge dafür, dass das Maß dieser Spannung adäquat ist und die unter der Haut liegenden Strukturen wie Blutgefäße, Nerven und Lymphbahnen geschont werden.

Eine Drainage ist nicht immer notwendig, kann jedoch im Einzelfall sinnvoll sein. Der Eingriff endet mit dem Anlegen eines Verbandes mit Klammerpflastern sowie eines speziellen Kompressionsmieders.

Nach zwei bis drei Tagen erfolgt eine erste Kontrolle mit Verbandwechsel. Das Mieder muss für mindestens vier bis sechs Wochen getragen werden (der genaue Zeitraum ist vom Einzelfall abhängig und wird durch Ihren Chirurgen festgelegt). Wichtig ist, dass die Oberarme für die ersten zwei bis drei Wochen geschont werden, damit der Heilungsprozess reibungslos ablaufen kann. Begleitend kann jedoch gerne eine leichte Bewegungstherapie oder auch eine Lymphdrainge erfolgen. Eine starke körperliche Beanspruchung sollte aber für mindestens sechs Wochen vermieden werden.

So wie bei allen operativen Eingriffen sind Risiken auch bei Hautstraffungen nie völlig ausgeschlossen. Dies umfasst Risiken, die mit der Narkose verbunden sind, sowie mögliche postoperative Komplikationen, wie beispielsweise Nachblutungen, Wundheilungsstörungen, Schwellungen, Blutergüsse, Infektionen oder die Entstehung einer Thrombose. Abgesehen von Schwellungen und Blutergüssen sind diese Risiken bei fachgerechter Durchführung jedoch äußerst selten. Manchmal kommt es zu einem Taubheitsgefühl bzw. einem abgeschwächten Berührungsempfindung im Wundgebiet, das aber im Regelfall nach einer Weile wieder von alleine verschwinden.

Die Dauer des Eingriffs ist immer vom Ausgangsbefund abhängig und variiert von einer bis hin zu drei Stunden. Eventuell wird Ihnen auch zu einem stationären Aufenthalt geraten.

Da wir neben ambulanten Aufwachbetten im Hause auch über voll ausgestattete Übernachtungszimmer mit eigenen luxuriösen Badezimmern verfügen, können Sie sicher sein, dass wir Ihnen den Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten.

Da für Oberarmstraffungen oftmals größere Hautschnitte erforderlich sind, lassen sich Narben leider nicht vermeiden. Selbstverständlich wenden wir nach Möglichkeit besonders narbenschonende Schnitttechniken an. Mit einem Minimum von Narben kommen wir jedoch bei reinen Absaugungen und / oder apparativer Straffung mit dem Bodytite oder dem Laser aus. Ob diese Verfahren bei Ihnen in Frage kommen, besprechen wir am besten im Rahmen eines ausführlichen Beratungsgesprächs.

Da nach einer Gewichtsreduktion eine Erschlaffung des Gewebes meist nicht nur an den Oberarmen auftritt, sondern auch andere Regionen, wie Oberschenkel, Bauch oder die Brust betroffen sind, kann selbstverständlich  auch an diesen Stellen eine Hautstraffung durchgeführt werden. Ob dies dann tatsächlich in ein und derselben Operation möglich ist, muss immer im Einzelfall entschieden werden.

Nicht selten kombinieren wir Hautstraffungen auch mit einer Fettabsaugung oder sogar mit unseren apparativen Straffungen (Bodytite oder Laser), um ein noch besseres ästhetisches Gesamtbild zu erreichen.

Grundsätzlich kann eine Oberarmstraffung bei allen Patienten durchgeführt werden, die sich in einem guten allgemeinen Gesundheitszustand befinden. Auch hinsichtlich des Alters gibt es keine Beschränkung, denn nicht das Alter an sich ist ausschlaggebend, sondern vielmehr der Elastizitätsgrad bzw. die Schrumpfungsfähigkeit der Haut. Trotzdem sollte die Patientin oder der Patient volljährig sein. Zudem darf keine Schwangerschaft vorliegen. Auch  in der Stillphase würden wir von einer Straffungsoperation abraten.

Bei einem normalen Heilungsverlauf ist man nach etwa zwei bis drei Wochen wieder arbeitsfähig; bei einer reinen Bürotätigkeit eventuell schon etwas früher. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, die Arbeit bereits vorher wieder aufzunehmen, ist darauf zu achten, dass die behandelten Areale möglichst wenig Belastungen erfahren.

Sofern der Heilungsprozess normal verläuft, können je nach Operationsausmaß sportliche Aktivitäten in der Regel nach sechs bis spätestens acht Wochen wieder aufgenommen werden.

Für alle frischen Narben gilt, dass man sie über einen Zeitraum von sechs bis zwölf Monaten keiner intensiven Sonneneinstrahlung aussetzen sollte, da dies zu Pigmentstörungen mit der Folge von unschönen Verfärbungen führen kann.

Hinweis: Die standardisierten Antworten der FAQs können keinen Arzt ersetzen. Auch sind die Fragen rein informell und stellen keine ärztliche Beratung dar. Selbstverständlich werden wir in dem Informations- und Beratungsgespräch auf sämtliche Ihrer Fragen ausführlich eingehen. Bei uns erwartet Sie eine persönliche Beratung in angenehmer Atmosphäre.

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