Informationen zur Oberlidstraffung

OP-Dauer

30 - 60 min.

Narkose Art

Lokalanästhesie

Klinikaufenthalt

ambulant

Kosten

ab 2.200 EUR

Oberlidstraffung

Die Oberlidstraffung ist eine der am häufigsten durchgeführten Operationen in der Ästhetischen Chirurgie. Dies liegt sicherlich daran, dass die Augen ein zentraler Punkt im Gesicht eines Menschen sind und naturgemäß in jedem Gespräch die Blicke des Gegenübers auf sich ziehen. Weiterhin strahlen sie zum Teil unsere Persönlichkeit und Individualität aus. Ein frischer, wacher und entspannter Ausdruck der Augen löst bei unseren Mitmenschen positive Emotionen und Sympathie aus, was nicht nur im privaten, sondern auch im beruflichen Sektor von Vorteil sein kann. Im zwischenmenschlichen Bereich stehen schöne Augen von Frauen bei den Männern hoch im Kurs. Umgekehrt fühlen sich viele Frauen bei Männern von ausdrucksstarken Augen angezogen. Durch müde und überanstrengt erscheinende Augen wird hingegen meist das Gegenteil vermittelt.

Die Gewebsschichten, wie auch die Haut um das Auge, sind äußerst fein und damit dem Alterungsprozess früher unterworfen als andere Gesichtspartien. Zudem sind sie durch unsere Mimik besonderen Belastungen unterworfen. Die Folge ist, dass sich Augenfältchen, Schlupflider und Tränensäcke ausbilden können und ein müdes Erscheinungsbild entstehen kann. Aber nicht nur der Alterungsprozess ist für eine mögliche Erschlaffung der Augenlider verantwortlich. Bei jungen Menschen kann dies durchaus auch anlagebedingt, durch chronischen Schlafmangel oder erhöhte Sonneneinwirkung bedingt sein. Unabhängig von der Ursache kann bei besonders stark ausgeprägten Schlupflidern sogar das Sichtfeld eingeschränkt sein.

In all diesen Fällen kann die Plastisch-Ästhetische Chirurgie durch eine Lidstraffung Abhilfe schaffen. Neben anderen schönheitschirurgischen Eingriffen führen wir auch Lidkorrekturen regelmäßig und auf höchstem Niveau durch. Unser Ziel ist dabei stets, ein frischeres, jüngeres und selbstverständlich auch natürliches Aussehen. Vereinbaren Sie doch gerne einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch. Wir freuen uns auf Sie!

Nachfolgend informieren wir sie noch über die wichtigsten Punkte der operativen Oberlidkorrektur.

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Verjüngung der Augenregion durch eine Oberlidkorrektur

Eine Oberlidkorrektur (auch Oberlidstraffung, Blepharoplastik oder Schlupflid-OP genannt) ist meist von großer Wirksamkeit. Durch die Straffung von Haut, Muskulatur und Weichteilen, sowie ggf. einer Anpassung von überschüssigem Fettgewebe (in seltenen Fällen auch durch eine Neupositionierung der Tränendrüse), werden Schlupflider bzw. hängende Oberlidweichteile wieder so ausgerichtet, dass Ihre Augen ein waches, natürliches und jugendliches Erscheinungsbild erhalten. Ebenfalls können im Rahmen eines solchen Eingriffs vorhandene Asymmetrien weitestgehend ausgeglichen werden.

Ablauf der Oberlidstraffung

Zunächst wird der Hautüberschuss gemessen und eingezeichnet. Hierbei wird darauf geachtet, dass die zur Entfernung des Hautüberschusses notwendigen Schnitte in den natürlichen Hautfältchen des Oberlides zu liegen kommen und somit später nahezu unsichtbar sind. In örtlicher Betäubung oder selten auch Allgemeinnarkose wird dann zumeist mittels Radiofrequenztechnik die Haut entsprechend der eingezeichneten Resektionsfigur umschnitten und entfernt. Dies beinhaltet ggf. auch die Entfernung eines schmalen Streifens des Augenringmuskels. Durch den Einsatz des feinen Elektromessers werden selbst kleinste Blutungen umgehend gestillt, was ein nahezu blutfreies Operieren ermöglicht und die Entwicklung von Blutergüssen nach der Operation reduziert. Im Anschluss wird meist noch die unter dem Ringmuskel liegende Bindegewebsschicht, das sogenannte Septum, eröffnet und überschüssiges Fettgewebe entfernt. In einem abschließenden Schritt wird die Wunde mit feinsten Fäden vernäht. Die beiden Fadenenden werden durch kurze hautfarbene Pflasterstreifen abgedeckt. Ein Verband ist nicht erforderlich.

Die ersten Tage nach dem Eingriff

Nach dem Eingriff empfehlen wir unseren Patienten, zunächst mit leicht erhöhtem Oberkörper im Bett zu liegen und alle Anstrengungen für Augen und Körper zu vermeiden. Zusätzlich ist es wichtig, die Augen für zwei bis drei Tage moderat zu kühlen, um Blutergüsse und Schwellungen zu minimieren. Dabei ist darauf zu achten, dass die Lidregion nicht belastet wird (z.B. Augenreiben) und zudem nicht mit Wasser in Berührung kommt. Nach 7 – 10 Tagen erfolgt dann die Entfernung der Fäden. Danach kann die Lidregion auch wieder mit Wasser in Berührung kommen. Für eine weitere Woche sollte aber noch auf das Auftragen von Kosmetika verzichtet und darauf geachtet werden, dass man ein Reiben der Augen vermeidet.

Häufige Fragen

Grundsätzlich ja, da es sich um einen relativ kleinen Eingriff handelt, der für den Organismus kaum belastend ist. Prinzipiell kann eine Oberlidstraffung bei allen Patienten durchgeführt werden, die in einem guten allgemeinen Gesundheitszustand sind. Allerdings empfiehlt es sich, dass ein Patient mindestens 18 Jahre alt sein sollte. Auch sollte es in der Vergangenheit keine Augenoperation oder schwere Augenerkrankungen gegeben haben. Natürlich darf ein solcher Eingriff auch nicht während einer Schwangerschaft durchgeführt werden.

Eine Oberlidplastik dauert in der Regel mit allen Vorbereitungen höchstens eine Stunde für beide Augen.

Eine Lidstraffung bzw. Oberlidkorrektur ist kein sonderlich schmerzhafter Eingriff und kann in den meisten Fällen problemlos in örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Das einzige, was man während des Eingriffs eventuell spürt, ist ein leichtes Druckgefühl am Auge sowie manchmal auch ein leichtes Wärmegefühl, das durch die Blutstillung verursacht wird.

Bei einer Straffung der Oberlider handelt es um eine Routineoperation. Somit ist das Risiko eventueller Komplikationen äußerst gering. Da es sich aber um einen chirurgischen Eingriff handelt, können – wie bei jedem anderen Eingriff auch – Komplikationen und Risiken nie völlig ausgeschlossen werden. Tatsächlich beobachten wir diese hier bei uns aufgrund unserer Routine kaum. Dennoch informieren wir Sie in unserem ausführlichen Beratungsgespräch natürlich auch über alle möglichen unerwünschten Folgen einer solchen Operation.

Ihr Beitrag zur Risikominimierung sollte sein, mindestens zwei Wochen vor der Operation keine Medikamente mehr einzunehmen, die Acetylsalicylsäure enthalten (z.B. Aspirin). Auch andere Stoffe, welche die Blutgerinnung hemmen (z.B. Gingko-Präparate) können zu Komplikationen oder ungewünschten Folgen, wie vermehrten Blutergüssen führen.

Auch Allergien und die Einnahme von Medikamenten müssen dem behandelnden Arzt unbedingt mitgeteilt werden, ebenso wie vorliegende Krankheiten, eine Neigung zu blauen Flecken oder lange anhaltenden Blutungen.

Je nach körperlicher Belastung in Ihrem Beruf empfiehlt es sich, nach einer Oberlidstraffung eine Auszeit von etwa einer Woche einzuplanen. Sobald nach dieser Woche die Nähte entfernt wurden, kann in der Regel die Arbeit wieder aufgenommen werden. Falls Ihr Umfeld von der Operation erfahren darf, und Sie einen Beruf mit einer nur geringen körperlichen Belastung ausüben, kann die Arbeit ggf. auch schon früher wieder aufgenommen werden.

Wir empfehlen unseren Patienten, sich nach einer Oberlidstraffung für einen Zeitraum von etwa drei Wochen mit sportlichen Aktivitäten zurückzuhalten.

Üblicherweise ist der Effekt einer Oberlidplastik lange anhaltend. Natürlich wird hierdurch nicht der normale Alterungsprozess des Gewebes gestoppt, so dass es im Verlauf des Lebens zu einem erneuten Absacken der Weichteile kommen kann. Als Faustregel gilt, dass die meisten Patienten von einem Anhalten des Ergebnisses für einen Zeitraum von zehn Jahren oder mehr ausgehen können.

Über die Kosten einer Oberlidstraffung informieren wir Sie in einem persönlichen Beratungsgespräch. Eine pauschale Antwort über die Höhe der Kosten kann an dieser Stelle nicht gegeben werden, da der Umfang der Operation von Ihrem individuellen Befund abhängt. Die Kosten werden in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen. Ausnahmen kann es geben, wenn eine ausgeprägte Erschlaffung der Oberlidhaut mit bereits deutlicher Einschränkung des Gesichtsfelds vorliegt. In diesen Fällen brauchen Sie zuvor ein entsprechendes augenärztliches Attest.

Dies ist grundsätzlich möglich und wird auch häufig praktiziert. So sind zum Beispiel bei einer stärkeren Erschlaffung der Oberlider oft auch die Unterlider betroffen, sodass man die Korrektur von Ober- und Unterlidern miteinander kombinieren kann. Ebenso kann es sinnvoll sein, eine Oberlidstraffung mit einem Augenbrauenlifting, einem Stirnlifting oder auch einem Facelifting zu verbinden.

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